Diana Mishkova, auswärtiges Mitglied der ÖAW und Direktorin des Center for Advanced Study Sofia, plädiert in ihrem neuen Buch „Beyond Balkanism“ für einen Perspektivenwechsel. Auch in der Wissenschaft drohe die Gefahr, den Balkan und seine Geschichte aus dem westlichen Blickwinkel nur verstümmelt wahrzunehmen.
Auf Einladung des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichte der ÖAW, Fachbereich Balkanforschung, stellt sie in der Reihe Balkanforschung an der ÖAW ihren Forschungsbereich zwischen kultur-historischer Gesamtschau und nationalen Perspektiven unter dem Titel „Subverting Balkanism: Mental Maps and Scholarly Agency in the Construction of Historical Regions“ vor.